

Im Kampf gegen das Corona-Virus müssen die Kliniken gerade Höchstleistungen vollbringen. Um das medizinische Personal zu unterstützen und Lieferengpässen entgegenzuwirken, hat das Labor für Biofluidmechanik des ICM der Charité neue Halterungen für Gesichtsschutzmasken aus dem 3D-Drucker entworfen. Diese dienen dazu, das Krankenhauspersonal zu schützen, wenn sie sehr nahe an einem Corona-positiven Patienten arbeiten.
Der entwickelte und umgesetzte Gesichtsschutz ist so konstruiert, dass er möglichst wenig 3D-Druckvolumen in Anspruch nimmt. So können bis zu 40 Visierhalterungen gleichzeitig gedruckt werden. Außerdem ist der Tragekomfort sehr hoch, da kein direkter Kontakt mit der Halterung besteht. Der Gesichtsschutz wird durch ein flexibles Gummiband rund um den Kopf gehalten. Dadurch kann sowohl der Abstand zwischen Visier und Gesicht, als auch die Größe der Kopfform angepasst werden. Für die Visiere wurden 600 µm dicke PET-Folien zugeschnitten und gelocht. Die Visiere sind austauschbar und die gesamte Maske ist wischdesinfizierbar.
Das Feedback des Klinikpersonals war sehr positiv, wir stellen die 3D-Druckdatei im stl-Format gemeinsam mit einer Anleitung zum Zusammenbau gerne unten zum Download allen Interessenten zur Verfügung.
Für mehr Informationen zum Thema 3D-Druck und Corona und weitere Open Source Modelle empfehlen wir das Netzwerk „3D-printing fights corona“.
Kontakt
Experimentelle StrömungsmechanikCharité – Universitätsmedizin Berlin
Postadresse:Augustenburger Platz 113353 Berlin
Campus- bzw. interne Geländeadresse:Forum 4, EG, Raum 0.0568
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